Schon beinahe selbstverständlich schien heute Morgen die Sonne auf der Halbinsel Storslatøya.
Mit neuer Motivation ging es zunächst auf die Unterwasserberge bei Uggstein.
Dort badeten wir große Gummifische und Pilker. Doch außer einem Biss mit Drill bis in das Mittelwasser gab es keinerlei sichtbare Aktivitäten. Selbst nach mehrfachen umsetzten konnte kein Flossenträger zu einem Besuch im Boot überredet werden.
Wir beschlossen deshalb noch einmal in den Straumen zu fahren und mit Garnelen als Köder auf Scholle zu fischen. Doch leider waren die halbstarken Dorsche immer schneller am Köder. Da kein Erfolg auf Plattfisch zu verzeichnen war, machten wir zunächst ausgiebig Mittagspause mit gebratenen Seelachsen und Nudeln.
Frisch gestärkt und aufgewärmt versuchten wir den Nachmittag noch einen Heilbutt an die Angel zu bekommen. Auch hier waren die überall Anwesenden Dorsche schneller als der König des Nordmeeres.
Einen der Gesellen gab es dann zum Abendessen im Salzmantel. Ein extrem leckeres Gericht, welches wir sicher nicht zu letzten Mal auf dem Tische hatten.
Zum Abschluss des Tages gab es noch einen Sonnenuntergang der Extraklasse. Es lässt sich hier wirklich leben. Seid ich auf der Insel bin sind meine Rückenschmerzen wie vom Wind weggeblasen. In meinem nächsten Leben werde ich Norweger auf einer einsamen Insel.